Life-Fotografie

adminFotografie, Netz, News, Verschiedenes 1 Comment

Time Warner hat über eine Kooperation mit Google begonnen, das gesamte Bildarchiv des Life Magazine öffentlich zugänglich zu machen. Bilder, die nicht nur das gesamte 20te Jahrhundert dokumentieren, sondern bis weit in das 18. Jhdt zurückreichen. Bilder, die meine Vorstellung der Welt durchwegs beeinflusst haben. So kann man Henri-Cartier Bressons Bilder der Einäscherung Gandhis finden, wie auch Margaret Bourke-Whites Bilder aus der Zeit des 2. Weltkriegs, alle Time-Cover bis hin zu einem Steve Jobs-Portrait mit Schnurrbart und apple II aber ohne black turtleneck. Im Augenblick stehen laut FAQ ungefähr 2 Millionen Bilder zur Verfügung, es werden laufend weitere gescannt und zugänglich gemacht. Angaben über die Nutzungsrechte der Bilder konnte ich online leider keine finden. Heise schreibt diesbezüglich, dass alle Bilder für den Privatgebrauch frei nutzbar sind, kommerzielle Nutzungen nach wie vor beantragt werden müssen. Es ist möglich, über die normale Bildsuche durch das einfache Anhängsel “source:life” direkt auf das Life-Bildarchiv zuzugreifen. Man kann außerdem über die von Google eigens für das LIFE Bildarchiv erstellte Oberfläche gerahmte Drucke der Bilder ab einem Preis von 79.99$ bestellen. Die Bestellung und der Druck wird über Qoop abgewickelt und es scheint, als ob eine Lieferung nach Österreich möglich wäre. LIFE photo archive hosted by Google Heise News Leben im Bild – Google zeigt 10 Millionen “Life”-Fotos FAZ 10 Millionen Mal Life auf Google

Einsamkeit

adminNews, Tippfehler Leave a Comment

Entschuldigung, Frau Pöll, aber ich glaube, Sie und Ihr Kollege haben da eine Mengenangabe vergessen. Ich fühle mich zwar gelegentlich allein gelassen, aber so schlimm ist es dann doch nicht, dass von den zirka 500 Millionen EU-Bürgern 499.999.500 das sinkende europäische Schiff verlassen haben. Ich weiß, es ist nur ein Flüchtigkeitsfehler, aber jetzt hab ich mich schon so gefreut, dass die Presse es geschafft hat, online eine Korrektur anzubringen (siehe letzten Eintrag), dass ich mir heimlich wünschend schon gedacht habe, dass dieser auch verbessert wurde. Die Presse Aktionsplan: EU drängt Bürger zum Energiesparen

Mittagsschläfchen

adminNews Leave a Comment

Joschka Fischer hat für die Zeit in seiner Montagskolumne einen lesenswerten Kommentar zum ersten Weltfinanzgipfel und dem G-20 Gipfel in Washington geschrieben. Ich schließe mich seiner Meinung an. Europa muss es schaffen, das nationalstaatliche Denken des 19. Jhdts abzuschütteln, um nicht am Ende den Kürzesten zu ziehen. Europa verschläft die neue Weltordnung von Joschka Fischer

Von Onkeln und Neffen

adminNews, Tippfehler Leave a Comment

Das Verwandtschaftsverhältnis von Erwin und Josef Pröll ist inzwischen ja relativ weit bekannt. Erwin, Landeshauptmann und Onkel, Josef, möglicherweise bald Vizekanzler und Neffe und eifriger Koalitionsverhandler mit Werner Faymann und ihren Teams. Warum jetzt Erwin Pröll plötzlich bei den Verhandlungen zu einer Steuerreform im Zuge der Koalitionsverhandlung einlenkt, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich habe bisher nicht einmal gewusst, dass der niederösterreichische Landeshauptmann im Verhandlungsteam sitzt. Habe ich da irgendetwas versäumt? Die Presse Koalition: Rot-Schwarz auf Messers Schneide

Tarnen und Täuschen

adminFotografie, Verschiedenes Leave a Comment

Fast jeder Fotograf, den ich kenne, geht vorsichtig mit seinem Gerät um und möchte, dass ihm so wenig wie möglich dabei zustößt. Dass man dabei aller Vorsicht und der umfangreichen Ausrüstung wegen schnell mit einer dieser “Ich bin eine Fototasche” schreienden Taschen endet, liegt vielleicht in der Natur der Sache. Zuerst hat es Crumpler bewiesen, dass eine Fototasche nicht wie jede andere Fototasche aussehen muss. Die Zeiten, als ich Crumpler aus Australien bestellt habe, sind allerdings auch schon ein Weilchen aus. Man kann schon länger nicht mehr behaupten, dass die Marke eine unbekannte wäre. Daher gilt eines meiner ursprünglichen Argumente, Crumpler zu kaufen, nicht länger: Die Tasche sieht nicht aus wie eine Fototasche. Wie kommen man daher zu einer Fototasche, die nicht aussieht wie eine? Man mache sie selbst. Wie das geht? Dafür gibt’s ein nettes kurzes How-To bei Wired.

Kommentar einer Ärgerlichen

adminGedanken, Literatur Leave a Comment

Haiders Seinstransfer ist inzwischen ein Weilchen aus. Die Wogen haben sich bekanntlich noch nicht geglättet. Kärntens Einwohner betätigen sich am lustigen Radmutternlockern zum Zwecke des Abflugs von Straßen und halten dabei Kerzen am Unfallort am brennen. Ein Ewiges Licht für den Verstorbenen? Zum Thema Ewigkeit hat sich Elfriede Jelinek geäußert. In “Von Ewigkeit zu Ewigkeit” hat sie schon Ende Oktober ihre Sicht der Dinge dargelegt. Ganz so, wie man es von ihr gewohnt ist, wenn sie sich zu Österreich äußert. (Ich wollte gerade den Tag Jörg Haider eingeben. Mir ist partout der Jörg nicht mehr eingefallen. Statt dessen kam Adolf Haider. Ich wusste, es falsch war, aber mir fiel es erst ein paar Sekunden später wieder ein.)

Blitzlichtgewitter

adminFotografie, News, Verschiedenes Leave a Comment

Fotografie im Ausstellungswesen führt in Wien bekanntlich ein Schattendasein, gegen das seit einiger Zeit gottseidank vermehrt vorgegangen wird. Der Europäische Monat der Fotografie, der gerade eingeläutet wurde, ist eines dieser Unterfangen. Mit, nach Zählung der Presse 125 Ausstellungen, kann man durchaus von einer Fotografieausstellungsoffensive sprechen. Dass die gerade im WestLicht eröffnete Bitesnich-Ausstellung ebenfalls dazu gezählt wird, scheint hier gerade noch selbstverständlich. Dazu kommen noch Ausstellungen von Didi Sattmann, Erich Lessing, Ernst Haas, Ferdinand Schmutzer, Peter Rigaud und vielen vielen anderen. Die gesamte Liste gibt es unter www.monatderfotografie.at. Mich findet man nächste Woche auf der Ausstellungseröffnung von Didi Sattmann. Danach könnte es ein wenig hektisch werden 😉 Einen Beitrag über den Europäischen Monat der Fotografie gibt es bei Ö1.

Obama…

adminMedien, News Leave a Comment

…hat gewonnen. Nach Wahlmännern klar, nach tatsächlichen Mehrheitsverhältnissen weniger, so wie es aussieht. Erfreulich ist, dass das Land, das die Demokratie so hoch hält, es auch endlich geschafft hat, eine annehmbare Wahlbeteiligung zu erreichen, nachdem es das Wählen seinen Bürgern schon schwer genug macht. Parteiunabhängige Werbung zur Erhöhung der Wahlbeteiligung war etwas lustiges in dem vergangenen Wahlkampf. Durchgeführt von einer erklecklichen Menge von Celebrities. Teil 1: Teil 2: Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie eine solche Werbung mit österreichischen Prominenten aussehen könnte. Und mit welchen Prominenten?

CO gegen CO2

adminGedanken, Medien, Netz, News, Tippfehler Leave a Comment

Am 26. September dieses Jahres habe ich mich unter dem Titel “Keine Ruhmestat” darüber beklagt, dass selbst im Rahmen der aktuellen Klimadebatte die chemischen Summenformeln für CO2 nicht mehr korrekt wiedergegeben werden. Dazu habe ich am 31.10.2008 eine Rückmeldung und Klarstellung von Regina Pöll bekommen, die diesen Artikel geschrieben hatte, die ich hier im Rahmen eines offenen Briefes kommentieren möchte. Sehr geehrte Frau Pöll, Sie haben mir am 31.10.2008 folgende Rückmeldung auf meine Kritik zu Ihrem Artikel “CO2-Speicherung: Europas Klimaproblem ist lösbar” geschrieben: Regina Pöll wrote: Sehr geehrter “mask” – wer immer sich dahinter verbirgt; da ich gerade über Ihre Kritik an meinem CO2(!)-Artikel stolpere: Tatsächlich ist der Artikel im Print ausschließlich mit CO2 (und nicht etwa CO) erschienen – und für die Printfassung bin ich verantwortlich. Offenbar ist beim Übersetzen der Printversion in die Onlinefassung die niedriger gestellte “2” mehrmals verloren gegangen. schlicht ein Technik-Problem, aber jedenfalls gut zu wissen. Ich darf Ihnen versichern, den Unterschied zwischen CO2 und CO zu kennen … herzliche Grüße! Regina Pöll Ich möchte mich auf diesem Weg bei Ihnen für das vorgefallene Missverständnis, das nach Ihrer Aussage auf einer problematischen Konvertierung des Textes, speziell der Subskripte, beruht und daher ein technisches Problem ist, entschuldigen und Ihnen mitteilen, dass ich davon ausgegangen bin, dass Sie den Unterschied zwischen Kohlenmonoxid und -dioxid kennen. Meine Kritik, die ich in verschiedener Form schon öfters auf diesem Weblog geäußert habe, liegt im Wesentlichen darin, darauf hinzuweisen, wie viele Fehler sich gerade in den Online-Ausgaben der großen österreichischen Tageszeitungen …