Brumm brumm…

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Ich muss gestehen, ich habe einmal ganz gern Formel 1 geschaut. In letzter Zeit ist mein Interesse am ewig gleichen Rundendrehen doch spürbar gesunken. Es ist aber ziemlich lässig, wenn Studenten ein komplettes Rennteam auf die Beine stellen, ein Auto finanzieren, konstruieren und bauen, um dann damit noch im Kreis fahren zu dürfen. Autos haben halt faszinierende Nebenwirkungen. Die Presse „Das Feeling lernt man in den Junior-Kategorien“ TU Wien Racing: Von der Brauerei auf die Rennstrecke Österreichische Teams TU Graz Racing Team Joanneum Racing Graz TU Wien Racing YouTube Formula Student Videos Formula Student Germany

Streiten auf kubanisch

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Als ich im Februar auf Kuba war und Fidel seinen Rücktritt als Staatschef bekanntgegeben hat, hätte ich mir nicht gedacht, dass Raúl die versprochenen Reformen dermaßen schnell in Angriff nimmt. Zwar nicht immer zur vollsten Zufriedenheit seines Bruders, aber anscheinend zur Zufriedenheit der Bevölkerung, die die neuen Mittel und Möglichkeiten zu konsumieren durchgängig nützt. Kurier Bruderzwist im Hause Castro Die Presse Kuba: Grenzen fallen, der Konsum blüht Kuba: Aus Todesurteilen werden Haftstrafen BBC Raul Castro raises state pension Telepolis Aufbruch in Havanna 

Solarzellenwissenschaftler

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Es ist gelegentlich schon recht spannend, was man an Deutsch zu lesen bekommt. Der Satz, Mittlerweile wandeln Wissenschaftler Solarzellen effizient von Licht in Strom um.  lässt einige Fragen offen. Sind Wissenschaftler Solarzellen? Oder wandeln Wissenschaftler Solarzellen in Licht und dann diesen in Strom um? Oder wandeln Solarzellen Wissenschaftler? Aber effizient soll es sein. Der Satz ist aber nicht. Wobei ich den Titel auch nicht ganz passend finde. Solarzellen für zu Hause. Wäre das nicht mehr im als am Haus? Kurier Solartechnik für zu Hause 

Formatenverlierer

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Es ist schon eine weile her, dass Toshiba den Ausstieg aus der HD-DVD bekannt gab. Jetzt ist die Rechnung dafür gekommen. Aber die Firma macht trotz den unmittelbaren Kosten noch einiges an Gewinn, dank der übrigen Konzernsparten wie zum Beispiel das PC-Geschäft. Ich bin trotzdem froh, dass der Zank um die DVD-Nachfolge damit endlich gegessen ist und wir nun alle beruhigt eine PS 3 kaufen können. Sie ist halt noch immer der günstigste Blu-Ray Player. Allerdings habe ich festgestellt, dass ein gutes DVD-Upscaling mit einem entsprechenden Fernseher verdammt gut aussieht. Heise News HD-DVD-Pleite kostet Toshiba mehr als 600 Millionen Euro HD-DVD-Ausstieg und Chipgeschäft belasten Toshiba

Abgesch(l)ossen

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Apple hat ja bekanntlich ein sicheres System. Ziemlich sicher zumindest. Nichtsdestotrotz ist es vor kurzem Mac OS X Leopard als erstes System (hier auch) beim PWN to OWN geknackt wurden, Vista kam einen Tag später dran, nur Ubuntu überlebte unverletzt. Man kann nachbessern, oder verbessern. Gefahr sind, wie sich herausgestellt hatte, vor allem Drittprogramme, aber auch Apple selbst hat, wie sich gezeigt hat, ein wenig Unsicherheit verbreitet. Man kann als Benutzer zumindest ein wenig gegensteuern. Ars Technica hat einen kurzen Guide dazu geschrieben.

Typo3 4.2

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Das Ding, Content Management Framework oder System, mit dem ich die meiste Zeit meines Tages verbringe, ist mit Gongschlag, der sich wie immer nicht ganz an den urspünglichen Zeitplan gehalten halt, in eine neue Runde gegangen. Gestern ist 4.2 als final erklärt worden. Endlich wird auch Safari im Backend voll unterstützt. TYPO3 Association releases Version 4.2: Focus on Usability and Performance Improvements Typo3 unleashed berichtet kurz darüber, Heise sowieso.

Quartalsbericht

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Apple, die Firma, deren Computer ich doch schon seit geraumer Zeit, um genau zu sein seit 1997, gerne bearbeite, hat es wieder einmal geschafft, sich selbst davon zu überzeugen, wie toll sie sind. Man gibt geringschätzige Ausblicke auf den eigenen Erfolg ab, um dann in der Nachbetrachtung umso besser dazustehen. Falls es so wäre. Aber wahrscheinlich wurden sie wirklich von ihrem eigenen Erfolg überrascht. Mich soll’s nicht stören, ich kann damit leben, wenn es der Firma, die eines der angenehmsten Betriebssysteme programmiert, nicht so schlecht geht. TUAW Apple Q2 results liveblog Apple Apple Financial Results Conference Call Appleinsider Apple posts profit of $1.05B, ships nearly 2.3 million Macs Live coverage of Apple’s Q208 quarterly conference call Notes of interest from Apple’s Q208 quarterly conference call

Carlo Collodi – Pinocchio

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[amazonify]3257233744:left:image::200px:200px::http://bouquinisten.mask.at/wp-content/uploads/2008/04/41nwgmlmfpl_ss500_.jpg[/amazonify] Die meisten Leute um 30 werden sich noch an die Zeichentrickserie “Pinocchio” erinnern, die in Japan Mitte der 70er Jahre produziert und erstmals in Deutschland 1977-78 ausgestrahlt wurde. Die Geschichten basieren alle auf dem gleichnamigen Kinderbuch, welches 1881 in einer italienischen Zeitschrift erschien. Ich war von Beginn an vorsichtig beim Lesen. Was erwartet einen? Kindererziehung des 19. Jhdts. Anhand moralischer Ideale wird deduziert, wie sich ein anständiges und ordentliches Kind zu verhalten hat und wie streng Eltern sein müssen, um diese Ideale ihrem Kind einzuprägen. Collodi dient für diesen Beweis die hölzerne Figur des Pinocchio, der jeden Fehler begeht, den ein schlimmes Kind begehen kann. Pinocchio ist unstet, eigensinning, egoistisch, immer auf seinen Vorteil bedacht. Er ergreift jede Möglichkeit neugierig beim Schopf, um aus seinem Alltag ausbrechen zu können. Dieses Ausbrechen aus den elterlichen Rahmensetzungen hat zur Folge, dass ihm allerlei schlechtes geschieht und er durch diese schlechten Erlebnisse aber auch an sich selbst wachsen kann. Pinocchios Lügen haben bekanntlich keine lange Beine. Die Erklärung dafür ist einfach: “Wieso aber weißt du, dass es eine Lüge war?” “Die Lügen, mein Junge, erkennt man sofort, es gibt nämlich zwei Arten: Es gibt Lügen, die haben kurze Beine, und solche, die haben lange Nasen. Die deinen gehören zu denen, die eine lange Nase haben.” (Seite 85) Das größte Ärgernis in jeder Kindheit, die, wie es sich Pinocchio so sehnlichst wünscht, ausgiebig genossen werden soll – das 19. Jhdt war die Hochburg biedermeierscher Kindheitsträume – die Schule, stellt auch für Pinocchio ein …

Unverbindliche Erinnerungen

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[amazonify]3852564018:left:image::200px:200px::http://skopal.cc/wp-content/2008/04/41takazsxl_ss500_.jpg[/amazonify] Ich habe das Glück gehabt, Ernst von Glasersfeld ein zweites Mal in meinem Leben gehört zu haben. Anfang April war er, der jetzt einundneunzigjährige, wieder in Wien, bekam das Ehrenkreuz für Wissenschaft von Bundespräsident Fischer überreicht und las am darauf folgenden Tag im Rahmen der Wiener Vorlesungen im wunderbaren Saal des Billroth-Hauses aus seiner eben erschienenen Biografie “Unverbindliche Erinnerungen”. Ich war früh dort, erst wenige Leute waren da, erste Plätze waren mit Mäntel und Jacken reserviert worden. Nach und nach kamen mehr Leute, irgendwann war unten alles voll, ich besorgte mir noch das Buch unten am Verkaufsstand, der inzwischen aufgebaut worden war, und wartete. Irgendwann war Glasersfeld in den Saal gekommen, hat sich hingesetzt, immer umschwärmt von Kümmerern, die den alten Meister nicht aus den Augen lassen wollten. Irgendwann wurde er wieder hinausgeführt (abgeführt wollte ich sagen), aber immer liebenswürdig. Noch mehr Leute kamen, dann war die Galerie voll, und dann standen die Leute bis hinaus an den Gang. Einleitende Worte wurden gesprochen, noch mehr einleitende Worte, diesmal kürzer, wurden angehängt, mit dem Hinweis auf das inzwischen schlechte Gehör von Glasersfeld, so dass eine Diskussion leider nicht möglich wäre im Anschluss an den Vortrag. Seine Stimme in dem noch immer wundervollen Prager Deutsch war unsicherer als noch vor 5 Jahren. Seine Texte waren brillant wie immer. Wie er von einer mathematischen Theorie über das Kratzen seines Armes in finsterer Nacht auf den Konstruktivismus schwenkt. Wie er von Erzählung über alltägliche Betrachtung zu theoretischer Vertiefung gelangt, geschieht in Augenblicken, ohne Ansatz …