Momentaufnahme beim Schreiben

adminKurzgeschichten, Schreiben Leave a Comment

Vor mir blinkt ein grüner Strich auf schwarzem Grund. Der Rest des Computers liegt hinter dem Schwarz. Ich muss schreiben. Ich zwänge mich am Wäscheständer vorbei, gehe in die Küche und werfe einen Blick in den Kühlschrank. Ich schließe ihn wieder und öffne den Vorratsschrank. Es ist kein pikanter Thunfisch in Dosen mehr da. Makrelendosen fehlen auch. Von den guten Oliven sind nur noch ein paar übrig. Fertigsuppen, aber keine Backerbsen. Ich stelle das Glas mit den Oliven auf die Arbeitsfläche. Trockene Reste vom Schwarzbrot von letztem Wochenende sind in der Brotdose. Ich gehe zurück in das Arbeitszimmer und setze mich. Vor mir blinkt ein grüner Strich auf schwarzem Grund. Ich drehe mich zum zweiten Bildschirm, bewege kurz die Maus, damit dieses Schwarz verschwindet. Ich suche Musik. Pop, Metal, Renaissance, Jazz, Rock, New Wave, Alternative, Klassik. Beethoven. Tadam, tadam, tadam. Kurze Pause. Tatadam. Brian Eno oder Jan Garbarek ist besser zum Schreiben. Ich starre auf den blinkenden grünen Strich. Meine Finger liegen auf den Tasten. Ich stehe auf und gehe in das Wohnzimmer, nehme ein Glas, öffne die Bar und beginne zu suchen. Amaretto, Whiskey, Gin, Schnaps, Baileys, Campari. Whiskey. Einen Fingerbreit fülle ich in das Glas und stelle die Flasche wieder zurück. Ich nippe, es brennt am Gaumen und wärmt den Magen. Ich versuche durchzuatmen. Meine Nase ist wieder einmal verstopft. Im Arbeitszimmer stelle ich das Glas auf den Schreibtisch und räume den Wäscheständer ab und weg. Die Wäsche trage ich in das Schlafzimmer und lege sie zur anderen …

Was jetzt?

adminNews, Tippfehler Leave a Comment

Ich gestehe, ganz sicher bin ich mir nicht über die Bedeutung dieses Satzes. Er gibt sein Nokia her und holt sich ein neues Nokia? Oder doch ein Mobiltelefon einer anderen Marke, was ja angesichts des Artikels wohl wahrscheinlicher sein dürfte. Gesehen auf Die Presse

Stevenote ’08 & MacBook Air

adminApple, News 2 Comments

Ok, gestern war die Zeit im Jahr. Die Zeit, kurz nach Neujahr, die für jeden Apple-Fan den wahren Beginn des neuen Jahres darstellt. Macworld San Francisco, Keynote vom Chef, Steve Jobs, dem echten, nicht dem falschen. Neuigkeiten, Produktankündigungen, die übliche Selbstbeweihräucherung, wie gut und “great” man sich im letzten Jahr geschlagen hat, neue Gäste – der Chef von 20th Century Fox Jim Gianopulos – und Stammgäste seit einiger Zeit – Paul Otellini. Kein Phil Schiller, nur eine kurze SMS an den Herren des Apple Worldwide Marketing. Die Show war in Ordnung, die Versprecher von Uber-Steve geplant oder auch nicht, einmal “Tiger” statt “Leopard” und Nokia wurde auf 1,3% Marktanteil bei Smartphones reduziert, statt der 3,1% am Chart… kleine Schnitzer, nichts böses. Das Publikum lacht, oder nicht. Was gab es neues? MacBook Air iTunes Movie Rentals iPhone Software Upgrade AppleTV Take 2 Time Capsule iPod Touch Software Upgrade noch was? ah ja… Microsoft liefert Office 2008 aus. Irgendwas interessantes dabei? Naja… so ein MacBook Air hätte ich schon sehr gern, aber dann bitte auch einen iMac oder einen von den neuen MacPros von letzter Woche als Rechenkönig daheim. Ein Punkt, der gegen das Gerät spricht, ist der eindeutige Mangel an Ethernet Ports für das Gerade. Ja, schon gut, die drahtlose Zukunft, aber einem solchen Stecker kann man die Praktikabilität schwer aberkennen. Aber die Vision, die Vision… Das Beste an der Keynote? Eindeutig Randy Newman. Der Auftritt hat alles geschlagen, was bisher an musikalischer Beendigung einer Stevenote vorhanden war. Unbedingt anschauen! Den …