Wie man Äpfel kauft

adminApple Leave a Comment

Nein nicht:”Einen Kilo von den hübschen grünen da, bitte.” Ein wenig komplizierter ist das schon. So kompliziert, daß man sogar 49 Seiten darüber schreiben kann, die jetzt kontinuierlich im Web auch öffentlich publiziert werden. [How To Buy A Mac!]

Bücher machen Probleme

adminNews Leave a Comment

Die Vereinigten Staaten schaffen es immer stärker, sich aus der Welt in die Isolation zurückzuziehen und sich daraus nur noch zu befreien, wenn sie ein anderes Land überfallen. Scheint zumindest so, wenn man Berichte liest, wie diesen des USA Greencard Centers. Was mich daran verwundert, ist, daß sie dies auch noch als scheinbaren Werbetext benutzen, so, als würden sie herzlich willkommen sein, wenn sie nur eine Greencard registrieren und, um eine zu bekommen, auch zahlen müssen, womit sie diesen Auswuchs weiter finanzieren. Das Fakt, das jemand ausgewiesen wird, nur weil er scheinbar falsche Bücher gelesen hat, wie wahrscheinlich aus Amazon-Kundendaten hervorgegangen ist, da die Einreisebehörde, wie es scheint, auch diese auswertet und einen weiteren Punkt darstellt, der in dem Artikel thematisiert wird, geht in die Richtung, daß das Medium Text ähnlich behandelt wird wie zu jenen Zeiten, als man dieses als direkten Angriff auf ein System gewertet hat. Mit aus dem Grund, daß man sich gegen einen Text kaum zur Wehr setzen kann, da dieser nur mit sich selbst antwortet, niemals jedoch direkt auf eine an den Text gestellten Frage. Walter Ong formuliert das in seinem Werk “Oralität und Literalität” folgendermaßen:”Das Delphische Orakel war für die Prophezeihungen nicht verantwortklich, denn sie galten als die Stimme des Gottes. Die Schrift und mehr noch das Gedruckte besitzen etwas von dieser prophetischen Qualität. Wie das Orakel oder der Prophet entfernt auch das Buch eine Äußerung von der Quelle, die in Wahrheit das Buch sagte, vielmehr schrieb. Wenn man zur Quelle, zum Autor vordringen …

Mitternachtsradfahrt

adminTagebuch Leave a Comment

Vom Neugebäude in Simmering heimgefahren, über die Prater Hauptallee. Ungefähr um halb zwölf los, dann kaum mehr einen Menschen gesehen. In der Allee, hell erleuchtet von den Straßenlaternen. Niemand weit und breit, nur ein paar Lichter langsam schaukelnd weiter vorne. Dahinter noch eines. Hufgeklapper beim Näherkommen. Meine Reifen, Slicks, machen kaum Fahrgeräusch. Ein einsamer Fiaker sitzt am Kutschbock, müde dreinblickend. Machen die so lang Dienst in der Stadt? Dahinter noch einer. Und noch ein dritter und, ein wenig später, noch ein vierter. Bin mir vorgekommen wie ein Jahrhundert früher, da war der Prater allerdings gerade erst für die Öffentlichkeit geöffnet worden. Aber sicherlich Fiaker in größerer Zahl, auch am Sonntag um halb zwölf. Kurz vor Mitternacht.

Dayanita Singh

adminUniverstiät Leave a Comment

Im Rahmen einer anderen Vorlesung habe ich mich mit der indischen Fotografin Dayanita Singh beschäftigt, speziell damit, ob es eine unterschiedliche Betrachtungsweise zwischen indischen und europäischen Fotografinnen gibt. Dabei bin ich speziell auf die erst vor wenigen Jahren verstorbene Inge Morath eingegangen. [Der Artikel als .pdf] (ca. 2,5 MB)

Interessante Taktik im Zuge des Ausbaus Österreichs zur Bildungsnation

adminNews Leave a Comment

Wie der Kurier berichtet, sehen die Aussichten für Studenten, bis zum Alter von 65 Jahren die, nach der sogenannten Pensionsreform geforderten 45 Jahre Versicherungszeit für jedermann aufzubringen, abgrundtief schlecht aus. Laut statistischen Daten schließen bis zum Alter von 30 Jahren 3/4 aller Studenten ab, einen sofortigen Einstieg in das Berufsleben vorausgesetzt würde das nach Adam Riese eine Arbeitszeit bis zum Alter von 75 Jahren ergeben, damit jener Student auch ohne Abschlag mit 80% seines durchschnittlichen Lebensgehalts tatsächlich einmal in Pension gehen kann. Verdient man nun nebenher, geringfügig oder halbtags oder wie auch immer, sieht das ein wenig besser aus, immerhin zahlt man ja womöglich sogar Pensionsversicherung, die ist dann allerdings so gering, daß es sich eher negativ auf das Lebenseinkommen auswirkt. Hier fördert man den Genuß des dritten Bildungswegs gewaltig. Sicherlich kann man annehmen, daß der durchschnittliche Universitätsabgänger mehr verdient als der durchschnittliche Angestellte mit oder ohne Matura. Bei vielen Berufsneulingen ist gerade diese Vorstellung allerdings eine utopische. Das Studium verschafft meiner Ansicht nach nur noch einen bedingten Wettbewerbsvorteil gegenüber jenen, die sich während dieser Zeit im Berufsleben getummelt und durch Leistung Anerkennung verschafft haben. Sie sind dadurch vielleicht eher auf einen Berufszweig eingeschränkt als ein Student, was allerdings auch von der Ausbildung des Studenten abhängt. Ansonsten sehe ich, für die tatsächlich ausgezahlte Pension, kaum einen nennenswerten Vorteil für Studenten im Verhältnis zum Geleisteten durch einen, dem Studium folgenden, höheren Lohn. Und kann sich jemand einen über 70 Jährigen, Bundespräsidenten einmal ausgenommen, in einem Angestelltenverhältnis vorstellen, wenn im Moment oft …